Wahrenberg
Fläche: 1823 ha
Wahrenberg ist ein typisches Haufendorf, zwischen Elbe und Aland gelegen. Die Häuser und Höfe wurden zum Teil auf künstlich angelegten Warften (Erhöhungen) gebaut, um der drohenden Gefahr des Hochwassers zu begegnen. Man musste sich vor den Wasserfluten 'wahren' und 'bergen', daher der Name Wahrenberg.
Wahrenberg ist eine der ältesten Siedlungen in der Altmark. Im 12. Jahrhundert siedelte Markgraf Albrecht 'Der Bär' holländische und friesische Deichbauern an, um die Gemarkung einzudeichen. Noch im Jahre 1753 gehörte das Dorf den Freiherren zu Putlitz. Die Burg 'Gänseburg' derer von Putlitz stand am Aland, unweit von Wahrenberg.
Die Kirche entstand im 13. Jahrhundert, in der Zeit der Frühgotik. Ein Umbau der Kirche erfolgte dann in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Fachwerkbauten und Drei-Seiten-Höfe prägen das Dorfbild. Erbaut wurden diese im 17. und 18. Jahrhundert. Fast alle Bauten sind gut erhalten und saniert. Ein alter Ziehbrunnen, weit über 100 Jahre alt, spendet heute noch kristallklares Wasser.
Die schöne Lage des Dorfes, ganz nahe der Elbe, zieht viele Besucher an. Die breit gefächerte Natur mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt ist ein beliebtes Jagd- und Angelrevier. Wahrenberg ist ein besonderes storchenreiches Dorf mit über 20 Storchenhorsten, die aufgrund des optimalen Nahrungsangebots im direkten Umfeld jährlich gute Bruterfolge zu verzeichnen haben. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.