Gagel

Fläche: 733,3 ha 

Die erste urkundliche Erwähnung dieses Straßendorfes stammt aus dem Jahr 1255. Im Jahr 1341 hat der Markgraf Ludwig das Dorf dem Kloster Arendsee vereignet. Gagel lag früher an einer viel benutzten Post- und Handelsstraße zwischen Stendal, Arendsee und Lenzen.

Die im 13. Jahrhundert erbaute 3-teilige Feldsteinkirche besteht aus einem Turm in Breite des Kirchenschiffes, einem rechteckigen Schiff und einem fast quadratischem Chor mit geradem Schluss. An der alten Pfarrtür des Chores ist der Bogen über dem Feldsteingewände aus Backstein gemauert. Diese Verwendung von zweierlei Werkstoffen an derselben Öffnung ist zu Anfang des 13. Jahrhunderts in der Altmark des Öfteren anzutreffen.

Im Jahr 1706 wurde im Altar ein Pergament gefunden mit der Mitteilung, dass Christophorus, Bruder des Predigerordens und Suffragarnbischoff von Bremen und Verden, den Altar in der Pfarrkirche zu Gagel am 12.Oktober 1517 geweiht hat.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in der kleinen Gemeinde ist der sogenannte „Hülsedung“ einem vermutlich langobardischen Ringwall, der zwischen Neulingen und Gagel liegt.