Hansestadt Seehausen (Altmark)
Schillerhain in Seehausen
Turmuhren-Museum in Seehausen

Hansestadt Seehausen (Altm.)

Karte der Verbandsgemeinde Seehausen (Altm.)

Hansestadt Seehausen (Altm.) und ihre Ortsteile

Die Hansestadt Seehausen (Altmark) wurde am 01. Januar 2010 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Beuster, Geestgottberg, Losenrade und der Hansestadt Seehausen (Altmark) gebildet. Am 01. September 2010 wurde zusätzlich die Gemeinde Schönberg einge-meindet. Die Hansestadt zählt zusammen mit ihren Ortsteilen etwa 4880 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 46 Einwohner je km². Zur Hansestadt Seehausen (Altmark) gehören heute die Ortsteile Behrend, Beuster, Eickerhöfe, Esack, Geestgottberg, Hansestadt Seehausen, Losenrade, Oberkamps, Ostorf, Scharpenlohe, Schönberg, Steinfelde, Unterkamps, Wegenitz und Werder.

Ortsteile

  • Behrend

    Der Ort Behrend liegt in ca. vier Kilometer Entfernung zur Stadt Seehausen, umgeben von viel Wald und Flusslandschaft.

  • Beuster 

    Blick auf Beuster mit Dorfkirche

    Beuster liegt an einem Altarm der Elbe. Die Elbe bildet die Grenze zu Brandenburg. In Beuster findet sich eine der ältesten Backsteinkirchen der Altmark. Außerdem bietet Beuster allen Naturfreunden ein weites Land voller Natur mit malerischen Plätzchen zum Wandern, Erkunden und Verweilen.

  • Eickerhöfe

    Der Ortsteil liegt zwischen den Städten Seehausen (Altmark) und dem brandenburgischen Wittenberge. Hier beginnt das Naturschutzgebiet Aland-Elbe-Niederung.

  • Esack

    Ein kleiner Ortsteil mit etwa 70 Einwohnern nordöstlich der Hansestadt Seehausen gelegen. Nahe des Ortes liegt ein kleiner See, das Kleine Wehl. Er ist entstanden während eines Deichbruchs des Aland.

  • Geestgottberg 

    Der Ort Geestgottberg liegt zwischen den Flüssen Elbe und Aland. Geestgottberg hat noch heute die für die Wische typische Streulage mit Höfen in Einzellagen. Der Ort ist durch die B 189 und die Bahnstrecke verkehrsmäßig gut erschlossen. Umgeben ist Geestgottberg von einer Wiesen- und Flussauenlandschaft mit hohem Erholungswert für Naturfreunde. Im Dorf ist ein Familienbetrieb angesiedelt, der Landwirtschaft und Fischerei betreibt.

  • Hansestadt Seehausen

    Die Stadt wurde vermutlich durch holländische Kolonisten gegründet, welche zur Eindeichung der Elbe in dieses Gebiet geholt wurden. Urkundlich erwähnt wurde Seehausen erstmals 1174. Es gehörte verschiedenen mittelalterlichen Städtebündnissen an, so auch der Hanse und liegt heute an der Straße der Romanik.

    Im Wahrzeichen der Stadt, der Kirche St.Petri, erbaut in den Jahren 1180 bis 1220, findet der interessierte Besucher eines der schönsten romanischen Backsteinportale im norddeutschen Raum, darüber hinaus einen reichverzierten Flügelaltar. Der Hochaltar ist ein Meisterwerk der Schnitzkunst und Malerei, das in einer holländischen Künstlerwerkstatt geschaffen wurde und stellt in seinen Bildern die Leidenszeit Christi dar. Die beiden 65 m hohen Türme ragen weit über die Stadt und sind zu begehen.

    An die ehemalige Stadtbefestigungsanlage erinnern die Reste der alten Stadtmauer und das Beustertor, als einziges erhaltenes Tor von ursprünglich vier Stadttoren. Das neugotische Rathaus wurde 1883 bis 1884 erbaut. Seine schöne Fassade ist noch heute ein Schmuckstück der Stadt. 

    Der Altertumsforscher Johann Joachim Winckelmann lehrte in der Zeit von 1743 bis 1748 als Konrektor an der damaligen Lateinschule in Seehausen. Diese befand sich in einem Gebäude gegenüber der St.Petri Kirche. Zu seinen Ehren trägt heute die Gemeinschaftsschule Seehausen seinen Namen. 

    Eine grüne Oase direkt am Aland ist der Schillerhain, ein Park mit altem Baumbestand und ruhigen Wegen. Eingebettet in dieser erholsamen Parkanlage liegt das Waldbad mit tollen Bademöglichkeiten, einer gepflegte Außenanlage und gastronomischer Versorgung.

    Nur 3 km Fußweg entfernt, im hügeligen Seehäuser Forst, liegt das alte Forsthaus „Barsberge“, heute ein beliebtes Ausflugsziel. Zu erreichen mit dem Rad, zu Fuß aber auch mit dem Auto auf Wegen durch den Wald. Hier oben unter hohen Bäumen finden Sie eine kleine historische Begräbnisstätte ehemaliger Förster und eine weitere Besonderheit – den schon seit 1887 bestehenden Hundefriedhof.

  • Losenrade 

    Losenrade liegt im äußersten Norden des Landkreises Stendal. Die Elbe bildet die Landesgrenze zu Brandenburg und zur Stadt Wittenberge. Im Ort befindet sich ein  Biobauernhof mit Milchkühen mit ganzjähriger Weidehaltung. Erwähnenswert ist auch Losenrades Frauenfeuerwehr. 2015 waren sie Sachsen-Anhalts Landesmeisterinnen.

  • Oberkamps

    Oberkamps ist ein kleiner Ortsteil mit nur etwa 30 Einwohnern, der in direkter Nähe zur Elbe und zur brandenburgischen Landesgrenze liegt.

  • Ostorf

    Ostorf liegt einige Kilometer nordöstlich der Hansestadt Seehausen. Im Ort gibt es einen Milchhof.

  • Scharpenlohe

    Das Dorf Scharpenlohe liegt an der Elbe im Naturschutzgebiet Aland-Elbe-Niederung an der Grenze zu Brandenburg. Im kleinsten Ortsteil der Hansestadt Seehausen (Altmark) leben derzeit nur vier Personen (Stand 2021).

  • Schönberg 

    Gelegen zwischen den Städten Seehausen und Werben bildet Schönberg die Grenze zur „Wische“. Mit dem Fahrrad ist der Elbe-Radweg direkt zu erreichen, der von Cuxhaven über  Dresden bis nach Tschechien führt.

  • Steinfelde

    Steinfelde ist ein kleines Dorf, einige Kilometer nördlich von Seehausen gelegen.

  • Unterkamps

    Unterkamps ist ein kleiner Ort nördlich der Hansestadt gelegen. Hier leben nur etwa um die 15 Einwohner.

  • Wegenitz

    Mit nur knapp über 10 Einwohnern gehört Wegenitz zu den kleinsten Ortsteilen der Hansestadt Seehausen.

  • Werder

    Besonderheit dieses kleinen Ortes ist die Insellage zwischen Elbe und Alter Elbe.

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