Unter dem Titel „Red Thread – Ein warmes Leuchten im kalten Dunklen“ lädt das Kreismuseum vom 30. November bis zum 22. Februar 2026 zur neuen Sonderausstellung ein (Platz des Friedens 3, 39606 Hansestadt Osterburg). Gezeigt werden Malerei, Fotografie und Installationen von Fabian Freese. Der Künstler und Galerist aus Wuppertal hat seine Werke bereits international zur Schau gestellt. In Osterburg zeigt er zudem eine raumgreifende Installation in der Kirche St. Nicolai.
„Mit den lebhaften und bunten Arbeiten möchten wir in die grauen Wintermonate ein wenig Farbe und Fröhlichkeit bringen“, erklärt Florian Fischer die Wahl der Ausstellung. Damit hält auch internationales Flair Einzug in die Hansestadt. „Seine Arbeiten sind weltweit auf Ausstellungen und Kunstmessen in Europa, Amerika, Australien und Asien zu sehen“, so der Museumsleiter weiter.
Die Arbeit von Fabian Freese ist eine Erforschung der städtischen Umwelt. Er sucht nach Materialien, die im Leben von fast jedem in der modernen Zeit verwendet werden. Dann verwandelt er sie in seine Kunstwerke, wo die ursprüngliche Idee der Verwendung des Gegenstandes nicht mehr wichtig ist. Nur die Form und Farbe von ihm zählt.
Eine weitere Serie, die auf dem Leben in zeitgenössischen Städten auf der ganzen Welt basiert, ist die Lightpainting-Serie. Dies sind Langzeitbelichtungen, in denen Freese mit dem Raum der urbanen Umgebung interagiert und reflektiert, wo das Foto aufgenommen wird, während die Belichtung abläuft. Freese kombiniert oft verschiedene Bereiche zeitgenössischer Kunst wie Malerei mit Fotografie oder Malerei mit Objekten. Der Künstler versucht, die Grenzen der traditionellen Kunstidee zu überschreiten, um seine Werke zu schaffen, die oft sehr voraus denken. Schon zu Zeiten seines Studiums an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen wurden seine Arbeiten in internationalen Ausstellungen gezeigt.
Die Ausstellung im Kreismuseum Osterburg kann dienstags bis freitags in der Zeit von 13 bis 16 Uhr sowie sonntags zwischen 14 und 17 Uhr besichtigt werden. Der barrierearme Zugang zu den Ausstellungsräumen und der Kirche St. Nicolai ist gewährleistet.



