Blick auf den Marktplatz Seehausen mit Weihnachtsbaum und sonstiger Beleuchtung
Hansestadt Seehausen (Altmark)
Turmuhren-Museum in Seehausen

Stadtmauer in der Hansestadt Seehausen 

Die Seehäuser Stadtmauer – eine mittelalterliche Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert – umgab einst fast die gesamte Stadt Seehausen (Altmark). Lediglich im Osten bildete der Aland eine schützende Grenze. Die stattliche Mauer verfügte über fünf markante Stadttore, Zinnen und Wehrtürme. Drei sogenannte Notpforten wurden bei Belagerungen als Ausfallwege genutzt; dazu gehört auch die im Bereich der Petristraße gelegene Wasserpforte, deren Name auf den nahegelegenen Aland-Umfluter verweist. Von der Stadtmauer sind heute noch einige Abschnitte erhalten geblieben. Die Häuser in der Petristraße entstanden um 1750, als Seehausen Garnisonsstadt wurde und zeitweise mit drei berittenen Eskadronen belegt war. Entsprechend ist die Straße konzipiert: Gegenüber der Stadtmauer befanden sich die Wohnhäuser der Soldaten, während direkt an die Mauer angebaute Gebäude Stallungen und Lagerstätten für Ausrüstung beherbergten.

Ein idyllischer Rundgang verbindet die beiden Sehenswürdigkeiten: Zu Fuß von der Ortsmitte kommend, in der Großen Brüderstraße vor der Brücke links in die Petristraße, am Ende rechts hinunter zum Aland und rechter Hand entlang des Aland-Umfluters am Fuß der Stadtmauer zurück zur Großen Brüderstraße.

Öffnungszeiten: Die Stadtmauer ist jederzeit frei zugänglich.

Führungen: Stadtgeschichte und Stadtrundgang über die Touristinformation Seehausen


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